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Hoffnungsgeschichte

Wenn Flora erschöpft ist und auf nichts mehr Lust hat, dann bleibt sie in ihrem Bett einfach liegen. Sie hat keinen Spaß an irgendetwas, keine Motivation und auch keine Kraft, selbst zurück in den Alltag zu finden. Sie könnte nur noch schlafen….. Etwas Mächtiges in ihr saugt sie hinein ins Laken. Gleichzeitig drückt die graue träge Wolkendecke über dem Dach des Hauses auf ihr Gemüt.
Bestimmt weiß Schlängelbach, wie die Lebendigkeit in mir wieder fließen kann. Nur wie komme ich zu ihm?“, wimmert Flora mit kullernden Tränen. Kein einziger Tropfen, der sie mitreißen kann…. alle verschwinden im Kissen.

Um kurz nach zehn plötzlich tanzen kleine gelbe Lichter vor ihren Augenlidern umher und erwärmen sanft die Haut ihres Gesichtes. So als würde ein kleiner Engel auf ihren Haaren sitzen, sie trösten und ihre Wange streicheln. Flora wird neugierig und blinzelt dem Licht zu. Ein gelber Sonnenstrahl flimmert durch die wackelnden Blätter des Fliederbusches vor Floras Schlafzimmerfenster. Er entspringt dem großen gelben Sonnenball weit oben am Himmel. „Schön, dass du da bist liebe Sonne!“ freut sich Flora, die gleich von einem anderen Gefühl umgeben ist. „Ich bin in Wahrheit immer da Flora, ob du mich sehen kannst oder nicht. Manchmal wohne ich über den Wolken und ein anderes Mal auf der nicht sichtbaren Seite unserer Erdkugel. Weg bin ich nie.“, aber schon verschwindet sie wieder hinter einem Wolkenhaufen. Das hat Flora in Schlängelbachs Worten schon einmal gehört. Höchstwahrscheinlich inszeniert die Sonne das Schauspiel des Universums mit. Floras Kopf weiß vom stetigen Wandel von Tag und Nacht, doch wenn sich Flora schlecht fühlt, ist ihr Glaube daran verschwunden. Dann wünscht sie sich den Glauben her…

Sie braucht ihren Lieblingsbaum, nicht wie sie erst dachte den Schlängelbach. Schlängelbach weiß um das Fließen, aber Lieblingsbaum weiß um das Warum des Ganzen. Mit diesem Wissen läuft sie in den Wald. „Lieblingsbaum! Stell dir vor – Die Sonne kam in mein Schlafzimmer zu Besuch und hat mit mir gesprochen. Ich wundere mich, wie sie nur mit einem winzigen Strahl Kraft in meinen Körper zaubern kann. Schließlich habe ich mich aufraffen können, um hier bei dir zu sein. Wie hat sie das bloß gemacht? Kannst du mir das erklären?“ Lieblingsbaum gefällt es, wenn Flora sich voller Neugier viele Fragen stellt. Er spürt ihren Wissensdurst und hilft ihr durch eigene Ideen eine Lösung zu finden. Manchmal braucht es allerdings so einen kleinen Kick.

„Flora, ich hatte dir einst erzählt, dass du alles hast, was du brauchst. Kannst du dich daran erinnern? – Es ist bereits alles in dir!“, Flora nickt gespannt. „Die Sonne wohnt nicht nur am Himmel, hinter den Bergen, über den Wolken oder auf der anderen Seite der Erde. Sie wohnt auch in dir Flora. Mittendrin! Woraus sie ihre vollkommene Kraft in deinen gesamten Körper und darüber hinaus strahlen lässt. So verbindet sich deine innere Sonne mit der Außenwelt. Die Sonne ist eines der kraftvollsten Elemente, die der Menschheit bisher bekannt sind. Sie gehört der Feuerwelt an. Derzeit kennen die Menschen 4 dieser Welten, aus denen unser aller Leben besteht. Manche sogar fünf. Das ist so aufregend, dass ich es dir ein anderes Mal erzählen werde. Heute morgen hat dich dieser winzige Strahl an deine eigenen Kräfte erinnert. Wie glaubst du, kannst du dich selbst erinnern? “

Flora weiß nicht, wie sie es anstellen soll. Eine Erinnerung ist ja nicht etwas, was sie anfassen, sehen, hören oder riechen kann. Lieblingsbaum hilft: „Einen Sonnenstein könntest du an dir tragen, damit du in Gedanken mit der Sonne verbunden bist. Und deine Gedanken gehören ja zu dir, die kann dir niemand nehmen.“
„Ooooh ja, eine schöne Idee Lieblingsbaum. Nur was geschieht, wenn ich den Stein verliere?“, fragt die kleine Flora unruhig und ängstlich. „Vertraue……!“ erwidert Lieblingsbaum mit tiefer beruhigender Stimme. „Aber wie? Es scheint, als würde sich mein Vertrauen immer gerade dann aus dem Staub machen, wenn ich es brauche. Du sagst, es sei alles in mir, nur finde ich manchmal die Sonne, das Vertrauen und den Glauben nicht. Wo ist dieser Ort?“, klagt Flora ganz hin- und hergerissen. Lieblingsbaum hüllt sie wieder in seine unsichtbaren Arme und lässt sie langsam ruhig werden. Daraufhin stellt er Flora mit beiden Füßen aufrecht auf seine großen Wurzeln. Er schaut sie an und beginnt in ihrem Rhythmus zu atmen. So kann auch sie spüren, mit ihm eins zu sein. „Du musst wissen, dass es sich nicht um DEIN Vertrauen, sondern um EIN Vertrauen handelt. Du wirst den Unterschied, der zugleich das Selbe ist, bald verstehen. Jetzt Flora, beginne deine Füße wahrzunehmen, spüre wie deine Füße mit meinen verbunden sind! Du bist stets eins, mit dem wo du bist. Es verbindet. Stehst du im Wasser, bist du eins mit dem Wasser, stehst du auf der Erde bist du eins mit der Erde.“. Überrascht rief sie: „Ja klar. Selbst wenn ich ein Bein beim Laufen hebe, bin ich mit den Wesen der Lüfte verbunden. Nur weil es nicht sichtbar ist, heißt es nicht, dass es nicht da wäre. Schließlich spüre ich den Gegenwind ja auch beim Rennen. Und die Sonne kann ich auch spüren, wenn sie hinter den Wolken fliegt. Dann zeigt sie sich in Form von Helligkeit. Aber wie kann ich vertrauen, wenn sie in die Nacht fliegt?“ „Dann ist sie ein Spiegel!“ sagte Lieblingsbaum. „Oja, sie zeigt sich in den Sternen. Aber wenn es bewölkt ist in dieser Nacht, wo ist sie dann?“ „Im Vertrauen in den Rhythmus des Lebens Flora. Sie wandert durch das Universum und wird dich am nächsten Morgen danach wieder begrüßen. Darauf kannst du dich hundertprozentig verlassen. Entweder sie zeigt sich als farbenfroher Ball am Horizont, du erkennst sie in den angeleuchteten bunten Wolkenfeldern oder sie erwärmt den Wind, sodass du es am eigenen Leib spüren kannst. Sie ist immer da. Sie ist ein Wandlungskünstler.“

„Danke Lieblingsbaum, das schenkt mir Hoffnung!“

Flora beginnt sofort ihr Solar-Plexus-Chakra zu stärken.

Hier geht es zu den Kräftigungsübungen für Körper, Geist & Seele,

die dir dabei helfen, deinen eigenen WEG DES HERZENS ZU GEHEN!

Spirituelles Erwachen